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TESLA Service Desaster

Ich gebe meinen TESLA nie wieder in ein ServiceCenter SeC   
„Warum ich mehrfach mein Fahrzeug „defekter“ zurückerhielt, als ich es dort abgegeben hatte.“

Nach dem e-Corso „Berlin – Usedom“ mit meinem Freund Volker aus dem TFF-e.V. (TeslaFahrerFreunde) in dessen ModelS85 war ich angefixt von TESLA.
Insbesondere zum Service-Gedanken in diesem Startup aus Amerika konnte er mir von persönlichen Erlebnissen berichten, die ich so von unseren heimischen „Dieselgate“-Herstellern nie zu hören bekommen hätte.

Beispiel 1: Die kostenlose Nachrüstung des „Highway Paketes“ (Stabilisatoren an der Hinterachse) in seinem ModelS im Rahmen einer regulären Inspektion, da hiermit die Fahrstabilität für den Fahrzeugführer erheblich verbessert wurde.

Beispiel 2: Die kostenlose Bereitstellung eines Loaner-Fahrzeugs zur Überbrückung eines längeren Werkstattaufenthaltes.

Seit Ende 2017 fahre ich nun selbst auch ein ModelS85 Bj.2014 und habe es seitdem nicht wirklich bereut, mich für dieses Fahrzeug entschieden zu haben. Ich tune selbst sehr gern an Fahrzeugen und habe einen sehr großen Freundeskreis aus Gleichgesinnten unter anderem über das TeslaFahrerFreunde-Forum gewonnen. Mein Testobjekt ist dabei immer zuerst mein eigenes Fahrzeug und wenn das andere gut finden, können Sie gern unter Anleitung auch selbst am eigenen Fahrzeug Hand anlegen. Mittlerweile hat unsere eigene e-Fahrzeugfamilie zu Hause weitere Mitglieder gewonnen
(2 * smart electric drive und 1 * VW e-Golf).
Ich bin selbst also e-Mobilist und laufe nicht ausschließlich mit einer geschönten TESLA Brille herum.

Persönliche Abkehr von den TESLA SeC

Allein der Umstand … ich baue mal überall ein neues SeC heißt nicht automatisch, dass dort immer sofort auch die Profis am Start sind. Daher war ich bislang immer bei altgedienten SeC (Berlin und Nürnberg) zu Service Terminen vor Ort gewesen.

Nun bin ich mittlerweile das dritte Mal mit softwareverursachten Limitierungen meiner  Hochvoltbatteriekapazität und deren Ladegeschwindigkeit konfrontiert worden und dies geschah nachvollziehbar zweimal im direkten Anschluss an den Besuch der SeC der Firma Tesla Germany GmbH hier in Deutschland.

Beide Male wurde mir durch Mitarbeiter des SeC vor Zeugen erzählt, dass diese Arbeiten überhaupt nur nach einer Softwareaktualisierung möglich seien. Was eine dreiste Lüge darstellt und im direkten Ergebnis eine Reduzierung der Akkugesamtkapazität sowie ein verlangsamtes Ladeverhalten am Supercharger zur Folge hatte.

Abbildung 1 Degradation MS85 gemonitort über 130000 km (Quelle: www.teslalogger.de)
Abbildung 2: Degradation meines MS85 aus der lokalen TESLAlogger Instanz (auf einem Raspberry Pi3B+)

Diese Art von nachträglicher Manipulation am Fahrzeug geschieht im SeC mit Absicht und stellt nach meiner Ansicht eine nachträgliche Manipulation des Kaufgegenstandes dar. Daher habe ich persönlich in meinem Fahrzeug den Zugriff seitens Tesla auf das lediglich notwendige Mindestmaß limitiert.

Konkret wurden im August 2020 mit der Installation der Softwareversion 2020.20.17 eine Reduzierung der Kapazität um 6.9 kWh vorgenommen. Damals sollte der 22kW Doppellader im SeC Nürnberg installiert werden. Im Mai 2022 wurde dann mit der Installation der 2021.24.28 eine erneute Reduzierung um 5.8 kWh vorgenommen. Hier sollte laut SeC Berlin Schönefeld im Rahmen der Diagnostik eines Hochvoltisolationsschadens diese Softwareaktualisierung unbedingt notwendig sein.
Das ist in meinen Augen nicht akzeptabel, da in beiden Fällen im Anschluss ein Fahrzeug an mich übergeben worden ist, welches nicht mehr dem Kaufgegenstand entspricht. Insbesondere beim teuersten Bauteil, der Hochvolt-Traktionsbatterie.
Daher gehe ich dort nie wieder hin und lasse zukünftige Servicemaßnahmen nur noch in Fachwerkstätten außerhalb von TESLA vornehmen. Solche Werkstätten gibt es glücklicherweise
an mehreren Standorten in Deutschland.

TESLA darf mir persönlich gern noch Ersatzteile für e-Fahrzeuge verkaufen, mehr aber nicht.

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Michael – Tesla Model S Erfahrung nach 19 Monaten / 79.410 km

Um eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Nutzerprofile zu ermöglichen hier auch ein Bericht zu meinem ModelS. In Anlehnung an Christians Beitrag zum TeslaRossa hier nun auch meine Einschätzung zu unserem BATmobil.

Was gefällt mir am meisten?

Die Ruhe
Da ich unser Fahrzeug fasst ausschliesslich auf Langstrecken bewege, ist das Klangerlebnis einer Operaufführung oder das Hören vom cleanelectric Podcast mit meinem Junior ein unschlagbares Argument für das Paket geräuschlosem Reisen und ausgewähltem Entertainment.

KEIN Autopilot
Den Autopilot habe ich erstmalig auf einer Besuchsreise zu meinem Firmenpartner lieben gelernt (wohlgemerkt den AP1). Ich bin von Berlin nach Ulm nachdem ich die AP1-Idee verstanden hatte mit ca. 75% reinem Autopilot gefahren. Ich brauche den persönlich im BATmobil gar nicht und nehme lieber die 27km/h mehr in der Cruise Control. Da ich von ca. 400 Mitfahrern als sehr sicherer Fahrer in der Vergangenheit bezeichnet worden bin, kann ich von mir ehrlich behaupten „… brauche ich im TESLA nicht“.

Entwickelt in 2012 und doch zeitgemäß
Das Fahrzeug (VorFacelift) ist in 2012 entwickelt worden, jedoch durch viele OTA Updates immer noch anderen Herstellern um Längen voraus. Ich hatte die Gelegenheit viele Fahrzeuge zu testen, dabei jedoch nie das innere Bedürfnis verspürt, das BATmobil gegen etwas anderes eintauschen zu müssen. Für mich das ausschlaggebende Argument ist die dabei die bewiesene Möglichkeit dem Fahrzeug durch Aktualisierungen eine vollkommen neue Funktionalität bereit zustellen, wozu bislang keiner der anderen Hersteller ein annähernd vergleichbares Konzept anbietet, siehe das aktualisierte Navigationssystem in 04/2018.

Puristischer Innenraum
Ich habe am Geburtsort des Bauhauses in Weimar studiert und liebe schlichtes Design. Das finde ich im Fahrzeug wieder. Schon die fehlenden „Müll-„ablagen in den Türen, einer meiner wesentlichen Vorteile des ModelS gegenüber dem Model3. Deswegen wird ein Model3 zwar mit Sicherheit auch in unseren Fuhrpark kommen, aber dann fährt dies meine Frau.

Umweltgedanke
Klar kommt bei mir auch der Umweltgedanke. So habe ich für unser ModelS erstmalig einen Tip-Top funktionierenden, auf AutoGas umgebauten 5er BMW abgegeben. Das war der erste Autokauf für mich, der nicht aufgrund einer Notlage erforderlich gewesen ist. Für mich ist beim Blick in den Rückspiegel des ModelS in die Augen meiner Kinder der Moment, in dem ich von mir sagen kann: „Ich rede nicht darüber, ich tue etwas für meine Kinder.“ Die Diskussion bezüglich seltener Erden und den Batteriebestandteilen ist nach meiner Ansicht Augenwischerei … der Sprit an der Tankstelle kommt ja ganz sauber zu uns … ich war schon auf den Ölfeldern in Sibirien und weiss, warum ich dort nicht wohnen könnte.

Tesla Supercharger
Der Supercharger in Weimar ist 8km von mir entfernt. Gefragt nach möglichen Standorten für einen Ladepark von Tesla hatte ich diesen Standort (mit Hintergedanken) auch empfohlen. Ich nutze diesen so oft ich kann, da ich das Fahrzeug meist bis auf untert 10km Restreichweite leer fahre. Der SuC ist eine verfügbare Infrastruktur die TESLA ohne staatliche Fördermittel bereitstellt, die jedoch mit dem CCS Ausbau auch komplexer und fehleranfälliger geworden ist. Mein Junior erklärt gern interessierten älteren Besuchern, dass ein Ladevorgang auch von unter 10jährigen problemlos „abgehandelt“ werden kann.

Marginale Kosten
Die Kosten beschränken sich auf das Laden, Fahrzeuginspektionen, Reifen und die Versicherung

Versicherung : 1.700,00 €
Garantieverlängerung : 3.800,00 €
– MCU Austausch
– Parkbremse Beifahrerseite
– 2x Türgriffe

Ladekarten & Kosten
NewMotion 18.00 €
plugsurfing 17,97 €
Vattenfall 0,00 €
Maingau 2,24 € (im Bundesverkehrsministerium)
Stadtwerke Jena 50,00 € (Ladenetz Flatrate von 01/2018 – 06/2018)
Stadtwerke Erfurt 31,15 €
Rheinhessische 7,64 €
Stadtwerke Gronau 60,00 € (Ladenetz Flatrate von 06/2019 – … 😉

Kosten Ladestrom: 187,00 €


Reifen
1300,00 € montierte Winterreifen auf Felgen
360,00 € 2 Stck Ersatz Sommerreifen in 08/2018
320,00 € 2 Stck Ersatz Winterreifen in 01/2019
300,00 € 2 Stck Ersatz Winterreifen in 10/2019 (die alten Hinterreifen sollten ursprünglich
für ein ADAC-Fahrsicherheitstraining verwendet werden … kommt nun in 2020)
Inspektion TÜV (1x Felgenreparatur)
336,00 €

Kosten Wartung: 2.616,00 €
Gesamtkosten 8.303,00 €
Kilometerkosten : 8303 € / 79.400 km = 0,104€ / km

Kofferraum
Ich habe mich bewusst für einen Hecktriebler mit MEGA vorderem Kofferraum entschieden. Es passt mehr rein in unser ModelS als in den BMW 5er mit Dachbox. Einfach unschlagbar ist es im Urlaub einen „kontaminierten“ vorderen Kofferraum für die Strandsachen zu haben und im hinteren Kofferraum das normale Gepäck. Daran muss sich jedes nachfolgende Fahrzeug messen lassen.


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erneute Verbesserung des 24h Weltrekords im TESLA Model3 unter Strassenbedingungen

Die YouTube-Community hat innerhalb kürzester Zeit erneut auf der Autobahn (diesmal in Thüringen) bewiesen, was mit dem Tesla Model3 im fließenden Verkehr wirklich möglich ist.
Interessanter „Nebenbei-Effekt“ – die Rekordstrecke liegt direkt vor unserer Haustüre …

Link zum Video auf dem Kanal von „Andreas Haehnel“

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Tesla Logger mit Raspberry Pi & mySQL & Grafana

Der TeslaLogger wurde programmiert, um den Streckenenergieverbrauch, das Ladeverhalten, den Positionsverlauf, und den Vampir-Drain zu erfassen und in einer anschaulichen und vor allem schnell verständlichen Art für den Nutzer zu visualisieren.

Wieso wurde das gemacht? Es gibt in der Tat sehr gute andere Projekte wie beispielsweise TeslaFi , die das vermutlich äquivalent realisieren könnten, aber es sollte grundsätzlich niemand die eigenen Zugangsdaten oder Token zur Ansteuerung des eigenen Elektro-Fahrzeuges hergeben müssen. Darüber hinaus sollte auch grundsätzlich niemand seine persönlichen Zugangsdaten nur zur Nutzung eines solchen Cloud-Services preisgeben. Es reicht vollkommen, dass sie Tesla systembedingt vorliegen und dort hoffentlich sorgsam genug damit umgegangen wird.

Deswegen fiel die Entscheidung, die Fahrzeugdaten im eigenen Zuhause zu verarbeiten, dem perSe sichersten Punkt im persönlichen Umfeld. Ein RaspberryPi verbraucht sehr wenig Strom und ist dafür bestens geeignet.

Das Projekt selbst steht auch im GitHub .

Welche Auswertungen sind möglich?

Tagesrekord >1400 km an einem Tag
Trips
Laden
Ladehistorie
Ladestatistik
Trips mit einer Akkuladung
Degradation
Vampir Drain
Besuchte Orte in einem Zeitraum
Zeitlicher km-Stand
SOC Ladestatistik

Handbuch